Vom am nördlichen Teil des Schweriner Sees gelegenen Seecamping Flessenow ist es nur ein Katzensprung bis an die Ostseeküste. Somit haben wir bereits nach ca. 90 km unser Ziel, das Ferien-Camp Börgerende erreicht. Dieser unmittelbar hinter der Düne gelegene Platz ist ohne Zweifel für Camper mit gehobenen Ansprüchen zu empfehlen. Der Platz ist in mehrere Kategorien eingeteilt. Für uns hatte man, dank unserer Vorbestellung, einen Platz in der Kategorie E reserviert. Hier findet der verwöhnte Edel-Camper großzügig bemessene, mit Strom, Wasser, Abwasser und Satelliten-TV ausgestattete Parzellen vor. In der Hochsaison sind für so einen Platz satte 39 € pro Nacht für ein mit zwei Personen besetztes Gespann zu berappen. Dafür sind aber auch die sanitären Anlagen vom Allerfeinsten und genügen im Dusch-, Wasch- und Toilettenbereich höchsten Ansprüchen.

Was dem hohen Preisniveau aber auf jeden Fall fehlt, ist ein Hallenbad. Stattdessen versucht man mit allerhand Anwendungen vom alten Kneipp dem zahlfreudigen Gast das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Wie bereits im Jahr zuvor zog es uns auch in diesem Jahr zum Walpurgismarkt nach Thale. Im "KlosterCamping Thale" waren wir bereits im Herbst 2011 erstmals zu Gast. Der Platz hat sich seit seiner Eröffnung im Jahr 2007 sehr vorteilhaft entwickelt und zählt im östlichen Nordharz zu den am besten ausgestatteten Campingplätzen. Der Empfang durch das  in Hexen- und Teufelkostümen verkleidete Betreiberteam war überaus nett. Die blitzsauberen Sanitäranlagen ließen wie schon in den Jahren zuvor einen angenehmen Aufenthalt vermuten. Als einziges, aber nur winziges Manko könnten wir höchstens die lästigen Duschmarken anführen, die - auf anderen Plätzen längst aus dem Verkehr gezogen - hier separat zugekauft werden müssen.

Diesmal standen wir auf der großen Zeltwiese, unmittelbar an der hinterm Zaun munter dahin plätschernden Bode. Wettermäßig war unser Aufenthalt in diesem Jahr allerdings ziemlich durchwachsen. Anfangs war es noch sonnig, aber der 1. Mai war total verregnet und kühl. Der kühlen Witterung begegneten wir mit einem Tagesaufenthalt in der örtlichen Bodetal-Therme. Für viele Einrichtungen der kurtaxepflichtigen Stadt bekommt man übrigens ein Bonusheft, das bis zu 10%ige Rabatte enthält. 

Nach einer Fahrt ohne Wohnwagen am Haken durch den nördlichen Bördekreis (Colbitz, Angern) setzten wir bei Rogätz mit der Elbfähre in den Landkreis Jerichower Land über, um uns bei Niegripp den Campingplatz am Niegripper See für einen eventuellen Aufenthalt im Sommer mal etwas näher anzusehen. Nach einer etwas abenteuerlichen Zufahrt auf einem holprigen Betonplattenweg war der gut ausgeschilderte Platz schnell gefunden. Die Besichtigung hatte, trotz der netten Dauercamper, die uns freundlich begrüßten und unsere Fragen beantworteten, bereits beim Anblick der Sanitär-Container ein schnelles Ende. Wie uns der Pächter mitteilte, sollen die hässlichen Blechbüchsen demnächst einem massiven Sanitärgebäude weichen, sobald die Baugenehmigung vorliegt. Auch die nicht voneinander abbegrenzten Stellplätze machten einen ungepflegten Eindruck. Aufgefallen sind uns auch die großen Entfernungen von den Stellplätzen im Uferbereich zur Stromversorgung. Nicht jeder hat eine 50-Meter-Trommel an Bord. (die ohnehin verboten sein sollen).

Auf der Suche nach einem Platz, von dem es nur noch ein Katzensprung bis zu unserem eigentlichen Etappenziel Frankfurt ist, sind wir ca. 100 km vor "Mainhatten" auf die "Erlebnis- und Freizeitwelt am Niedermooser See" gestoßen. Da wir hier die Pfingstfeiertage verbringen wollten, haben wir vorgebucht. Gleich vorneweg: der Platz hält, was sein Name verspricht. Man kann hier eine Menge erleben und seine Freizeit vielfältig und abwechslungsreich gestalten.  Dieser Campingplatz gehört ohne Zweifel zu den Plätzen, die wir gern wieder besuchen werden. Das Personal ist freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend. Für Kinder gibt es in den Ferien ein abwechslungsreiches Animationsprogramm. Es gibt einen kleinen Laden, indem man frische Brötchen und Kuchen aber auch Sachen wie zum Beispiel Grillfleisch, Holzkohle oder Hygieneprodukte bekommt. Die sanitären Anlagen sind sauber und gepflegt. Darüber hinaus kann man in der Region Vogelsberg sehr viel unternehmen.

Wir waren mit Freunden in neun Wohnwagen für eine Woche auf diesem Platz. Die Sauberkeit des Platzes und der sanitären Anlagen wird nur übertroffen von der Freundlichkeit des Betreiberehepaares und ihrer Mitarbeiter. Es gibt keinen Shop auf dem Platz, aber einen guten Brötchenservice und alle namhaften Ladenketten in max. einem Kilometer Entfernung. Durchreisende können auch angekoppelt stehen. Am Platz gibt es ein italienisches Restaurant und gegenüber das Naturfreundehaus mit Biergarten und einem empfehlenswerten Restaurant. Es gibt keinerlei Animation, die wir ohnehin nicht brauchen, aber einen Kinderspielplatz. Wer länger bleiben will, sollte unbedingt die Fahrräder mitnehmen, die umliegenden Waldgebiete sind hierfür bestens ausgebaut.  Infos für interessante Touren gibt es in der Rezeption.
Für Frankfurt-Besucher ist der S-Bahnhof Langen zu empfehlen. Von hier aus ist man in 20 Minuten in der City. Schon für zwei Personen lohnt sich das Gruppen-Tagesticket für 15 Euro. Zum Flugplatz fährt man mit dem Auto in das dortige Parkhaus "The Squaire". Es ist nicht unbedingt preiswert, aber leicht zu finden. Noch ein Tipp Für alle "Schnellfahrer": Es gibt viele stationäre und mobile Blitzer.  (Quelle ih14

Der Platz schmiegt sich unmittelbar am Main entlang, links und rechts der Mainbrücke. Wir hatten das Glück, den letzten noch freien Platz unmittelbar am Mainufer zu erwischen. Der Blick auf das gegenüberliegende Miltenberg ist bei Tag und bei Nacht sehr schön, insbesondere auf dem Platzteil rechts der Brücke. Der Platz selbst ist eben und die Stellmöglichkeiten von ansprechender Größe. Die Grundversorgung mit Brötchen passt, mehr kann darüber nicht gesagt werden, da nicht mehr in Anspruch genommen wurde.  Zu Fuß ist Miltenberg mit seiner tollen Altstadt über eine auf die Brücke führende Treppe gut zu erreichen. So stehen kulinarischen und kulturellen, wie auch sportlicheren Betätigungen wie Wanderungen und Radfahren etc. nichts im Wege.
Aber: Die Sanitäranlagen gehen aus unserer Sicht gar nicht! Die Toiletten werden zwar offensichtlich mehrmals ordentlich gereinigt, trotzdem war der Geruch manchmal etwas unangenehm. Die Duschen haben Kunststoffvorhänge und in der Dusche gibt absolut keine Möglichkeit, um die Bekleidung abzulegen. Die Waschbecken drängten sich dicht an dicht, eigentlich Becken direkt neben Becken. Die in der Mitte des Raumes stehende eine Bank,  erinnert an eine Turnhallenumkleide. Bei der Schmutzwasserentsorgung legt ein verrosteter Metalldeckel nach dem Wegwuchten zwei offene Rohrleiten frei, die nur schwer zu treffen sind und die Abwasserbrühe teilweise einfach daneben  ins Erdreich läuft -
Lange Rede, kurzer Sinn: Der Platz ist von der Lage her und von der Platzgestaltung als solcher absolut zu empfehlen. Nur die vorsintflutlichen Sanitäranlagen könnten den Aufenthalt vermiesen.

Der Campingplatz liegt etwa 10 km entfernt von Wertheim, nahe des von Wertheim eingemeindeten Bettingen. Von der BAB 3 ist der Platz über die Ausfahrt 66 (Wertheim/Lengfurt) sehr gut zu erreichen und darum auch ein beliebtes Ziel für Transitreisende. Es ist ein schön angelegter Campingplatz mit großem Baumbestand und ebenen Stellflächen direkt am Main - ideal zum Schiffegucken. Die Reihe direkt am Mainufer muss reserviert werden, ansonsten hat man freie Platzwahl. Wer länger bleibt, sollte sich einen Platz im abgelegeneren Bereich suchen, da im vorderen Bereich reichlich Trubel ist, wenn abends die Durchreisenden mit dem gelben Nummerschild einfallen und sich dann eng und wild durcheinander auf den Wiesen in Flussnähe verteilen. Morgens fängt dann beizeiten das Rumoren an und spätestens ab 7 Uhr wird es dann richtung laut, wenn die Transitreisenden ihre Fahrt in Richtung Süden fortsetzen. Die Sanitäranlagen sind hochwassersicher angelegt und über eine Treppe zu erreichen. Zum Duschen sind  Münzen erforderlich. Der Münzautomat befindet sich auf dem Gang nicht in der Dusche. Während unserer Anwesenheit wurden die Toiletten täglich erst am späten Nachmittag gereinigt. Da war morgens recht selten alle o.k. in Bad und WC Der Chemie-Ausguss befindet sich ebenerdig unmittelbar neben dem Biergarten der der "Försterklause" und ist während der Essenszeiten geschlossen. Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis macht die "Försterklause" und sein bienenfleißiges Personal  empfehlenwert.  Frische Brötchen gibt es auf Vorbestellung beim überaus freundlichen und hilfsbereiten Platzpersonal, das sich wiederholt bei uns entschuldigt hat, auf Ratsbeschluss der Stadt Wertheim von seinen Campinggästen Kurtaxe abkassieren zu müssen. Für uns ist der Platz trotz der geringen Geräuschbelästigung durch die über den Westteil des Platzes verlaufende Autobahnbrücke durchaus empfehlenswert.

In  Würzburg ist  die  Ortsausfahrt nach Winterhausen und der an der Winterhäuser Straße unmittelbar am Main liegende Campingplatz mit Navis Hilfe schnell  zu finden. Der Platz ist parzelliert und die direkt am Ufer liegenden ca. 20 Plätze für Touristenr sind sehr begehrt (Reservierung empfohlen). Etwas störend empfanden wir die Anordnung des Platzbesitzers den Wohnwagen in vorgeschriebener Richtung aufstellen zu müssen. So hatten wir anstatt aus unserem "Wohn- und Schlafzimmer" nur aus dem kleinen Fenster in der Heckküche einen Blick auf den Main und die gegenüberliegenden Weinberge sowie auf die zahlreich vorbei tuckernden Schleppkähne und die mondänen Flusskreuzfahrer.  Der auf einem 5 ha großen Wiesengelände mit mittelhohen Bäumen und hohen Pappelreihen gelegene Platz ist von April bis Oktober geöffnet. Er ist auf Grund seiner Nähe zu Würzburg ein idealer Ausgangspunkt für Tagstouren in die alte Universitäts- und Residenzstadt. Die etwas geräuschvolle Lage durch die vorbeiführende Bahnlinie und Straße sowie nahe gelegene Autobahn ist etwas gewöhnungsbedürftig und für einen längeren Aufenthalt wenig einladend. Die sanitären Anlagen sind zwar nicht auf dem neuesten Stand, werden aber täglich gereinigt. Darüber hinaus verfügt der Platz über eine kleine Gaststätte und die hilfsbereite Inhaberfamilie Schmitt bietet auch einen Brötchenservice und WLAN auf dem ganzen Platzgelände an.

Der Campingplatz Insel zählt zu einem der schönsten Campingplätze Oberfrankens. Seine romantische Lage unmittelbar an der Regnitz bietet Urlaubern alles, was das Herz begehrt: So verfügt der Campingplatz über eine umfassende moderne Ausstattung und sogar über einen leicht künstlerischen Touch, was ihn zu einem unverwechselbaren Ferienziel macht.
Die Umgebung bietet eine Vielzahl verschiedener Freizeitmöglichkeiten für Groß und Klein, wie zum Beispiel Möglichkeiten zum Boot fahren und Angeln oder auch der Besuch einer Kunstausstellung. Für Kinder gibt es darüber hinaus einige Spielplätze sowie einen Spielbrunnen. Regionale Spezialitäten genießt man in einer der zahlreichen gemütlichen Gaststätten in der Nähe. Insgesamt bietet der Campingplatz Insel 170 Stellplätze für Wohnwägen und Wohnmobile sowie über hochmoderne sanitäre Anlagen, die mehrmals pro Tag gereinigt werden und großzügig mit 35 Warmwasser-Duschen, 21 Einzelwaschkabinen sowie auch mit 43 Toiletten ausgestattet sind. Darüber hinaus gibt es einen Waschraum mit zwei Waschmaschinen und zwei Wäschetrocknern. Behinderte finden eine für sie geeignete Dusche und Toilette vor Ort vor. Auch einen Wickelraum sowie ein Babybad sind vorhanden.
Einige der Stellplätze sind reine Schattenplätze, andere dagegen sonniger. Zum Campingplatz zählen außerdem eine Imbiss- und Snackbar, ein Restaurant, das fränkische Spezialitäten serviert sowie eine Bäckerei. Rund 80 % des Campingplatzes sind mit dem platzeigenen WLAN-Anschluss verknüpft und bieten so die Möglichkeit, während des Aufenthalts im Internet zu surfen.

Leider scheint sich die AG Regenbogen nur die Taschen vollzustopfen, echtes Interesse an den Gästen und deren Wohl lässt sich hier nicht erkennen. Der alte Plattenweg aus DDR-Zeiten bietet jede Menge Stolperfallen, alte Strommasten und Ruinengebäude harren des Abrisses schon seit Jahrzehnten, und bei einem Sanitärgebäuden rückt sicherlich demnächst der Denkmalpfleger an. Am Sonntagmorgen plagt sich im kleinen Lädchen eine Bedienung mit Hunderten von Kunden ab, die Brötchen holen möchten und, geduldig in der langen Schlange stehend, 40 min. und länger darauf warten bedient zu werden. Zwischendurch wird dann von der einzigen Kraft telefonisch nachbestellt, während die Kunden dumm vorm Verkaufstresen stehen. Wie die Verkäuferin dabei überhaupt noch die Nerven behalten konnte, ist mir ein Rätsel und verdient höchsten Respekt. Überhaupt haben wir alle Angestellten sehr freundlich und unkompliziert erlebt. Gefallen hat uns die freie Wahl des Stellplatzes; der Platz ist nicht parzelliert und von schattigen Plätzen unter Nadelbäumen bis zu sonnigen Wiesenplätzen ist alles zu finden. Der Campingplatz liegt wirklich sehr schön direkt am Bodden und mit einem Fahrrad ist man in 10 min im einzigartigen Darßer Wald und in 5 min im Örtchen. Einkaufsmöglichkeiten sucht man dort allerdings vergebens; die findet man erst am anderen Ende Borns an der Hauptstraße. Geduscht werden kann ohne Marke oder Münze für die Dauer von 3 min, die sich beliebig oft unterbrechen lassen; anschließend ist die Leitung für 2 min. gesperrt. Die Sanitärgebäude habe ich durchweg als sauber erlebt. Insgesamt hätte der Platz sicherlich eine bessere Bewertung verdient, wenn er nicht 70 % über den üblichen Preisen liegen würde. ..

Der Campingplatz Brunautal liegt direkt an den Rad- und Wanderwegen der Lüneburger Heide. Eingebettet zwischen Naturschutzgebiet und Heidelandschaft und umgeben von uralten Bäumen bietet der kleine Platz ebene Wiesenflächen, ruhige und geschützte Parzellen am Waldrand oder an der kleinen Brunau sowie spezielle Stellflächen für Reisemobile. Neben Stellplätzen werden auch Mietunterkünfte und Übernachtungsmöglichkeiten angeboten. Die naturnahe Anlage mit großzügigen sonnigen Parzellen ist weitläufig angelegt. Ruhesuchende Urlauber finden ebenso ihren idealen Stellplatz wie die unternehmungslustigen, die von diesem idealen Ausgangspunkt aus täglich neue Aktivitäten starten können. Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Auto, das Angebot in der direkten Umgebung ist überwältigend und für jeden Geschmack! Der benachbarte Brunausee bietet neben Sandstrand und Wassersportmöglichkeiten auch eines von 5 Restaurants innerhalb von wenigen 100 Metern. Durch die verkehrsgünstige Lage des Platzes sind die naheliegenden Attraktionen wie das Kart- und Bowlingcenter schnell erreichbar.

Der Platz ist sehr schön im Ahrtal gelegen. Der Empfang war freundlich und unkompliziert. Auch die Formalitäten bei der Abreise waren sehr schnell erledigt. Tagsüber ist der Verkehrslärm der Straße zu hören, auch die Ahrtalbahn verläuft direkt am Platz (2 Züge pro Stunde). Nachts ist es auf dem rechten Teil des Platzes aber ruhig. Es gibt keine markierten Stellplätze, auch kein Abwasser. Auf dem Platz stehen einige Walnuss-Bäume. Im Herbst kann schon mal die eine oder andere Nuss runter fallen. Die Sanitäramlagen in dem kleinen "Hilfsgebäude" auf dem rechten Platzteil ist sehr einfach, in die Jahre gekommen aber sauber. Es gibt dort nur kaltes Wasser. Warm duschen im Hauptgebäude kostet extra. Die sanitären Anlagen im Haupthaus sind deutlich neuer und schöner und auch immer sauber. Anlagen für Kinder fehlen. Teilweise waren die Waschgelegenheiten dicht umlagert, so dass Wartezeiten hingenommen werden mussten. Die Brötchen müssen vorbestellt werden. Das Restaurant schien eher "Pommesbuden-Charakter" zu haben. In Altenahr ist Anfang Oktober extrem viel los!

Als wir den Campingpark "Im Schellental" als Zwischenstopp für unserer Rückreise vom Weinfest in Dernau an der Ahr ins heimatliche Sachsen-Anhalt auserkoren, konnten wir auf Grund der gelungenen Internetpräsentation des Platzes nur ahnen, dass uns hier ein ganz besonderer Platz erwartet. Und wir wurden nicht enttäuscht: Schon der freundliche Empfang durch die Campingplatz-Chefin, Frau Patzig, hob sich wohltuend von den manchmal etwas bürokratischen Anmeldeformalitäten anderer Campingplätze ab. Nachdem uns Frau Patzig mehrere Plätze zur freien Auswahl mit allen Vor- und Nachteilen angeboten hatte, entschieden wir uns für einen Stellplatz unweit des Hauptgebäudes, im unteren Bereich des in Richtung Bad Pyrmont ansteigenden Geländes. Dass der Campingpark auch weiter "oben" auf der so genannten Alm tolle Stellplätze mit einem herrlichen Ausblick über das Schellental zu bieten hat, stellten wir erst tags darauf bei einem Rundgang über das naturbelassenene Gelände fest.
Als wir bei unserem Rundgang die für uns Camper so wichtigen Kriterien, wie Toiletten, Wasch- und Duschräume sowie Spülmöglichkeit inspizierten, stellten wir schnell fest, dass hier alles mit viel Liebe zum Detail eingerichtet und mit Sorgfalt gewartet und gereinigt wird.  Eine ausführliche Dokumentation im Flur des Hauptgebäudes gibt darüber Auskunft, wie sich der familiär geführte Campingplatz im Laufe der Jahre zu einem Campingpark entwickelt hat, dem wir mit gutem Gewissen vier bis fünf Sterne zusprechen würden.
Auch der zum Platz gehörende Gasthof "Schellental" wird mit viel Liebe und einer ansprechenden Speisekarte von Familienangehörigen geführt. Das fiel uns besonders zum Oktoberfest auf, als man mit Spanferkel und bayerischen Schmankerln versuchte, seine Gäste vom Platz und aus der Nachbarschaft zu verwöhnen.
Für uns zählt der Campingpark Schellental zu den schönsten Plätzen, die wir im nunmehr zuende gehenden Camperjahr 2014 besucht haben. Grund genug, hier noch einmal aufzuschlagen, was wir mit Sicherheit im kommenden Jahr realisieren werden.